JMD - Aufgaben - Zielgruppen

Der Jugendmigrationsdienst stellt neben den Integrationskursen und der Migrationsberatung für Erwachsene ein wesentliches Element der vom Bund geförderten Integrationshilfen dar. 

Aufgaben

Individuelle Integrationsförderung

- Individuelle Integrationsplanung (z.B. Bildungs- und Anerkennungsberatung im Bezug auf schulische und berufliche Bildungswege)
- Moderation und Begleitung des Integrationsprozesses (z.B. Vermittlung in Sprachkurse, arbeitsmarktbezogene Maßnahmen, Praktika)
- Vermittlung an andere Dienste und Einrichtungen
- Gruppenangebote während des Integrationsprozesses (z.B. Freizeitpädagogische Angebote, Training sozialer Kompetenzen)

 

Zu diesen Aufgaben zählt die sozialpädagogische Betreuung der jugendlichen Integrationsteilnehmer/innen mit der Methode des Case-Managements, die durch Kompetenzermittlung, Förder- und Lebensplanung und Steuerung und Auswertung der Integrationsschritte gekennzeichnet ist.

Netzwerk - und Sozialraumarbeit:
dazu gehören u.a.

- Angebotsanalyse für die Zielgruppe
- Netzwerkarbeit (Fördernetze aufbauen und pflegen)
- Beteiligung an der Erarbeitung regionaler Integrationskonzepte
- Teilnahme an Jugendkonferenzen
- Kooperation mit lokalen Akteuren und Freiwilligendiensten
- Gemeinwesen- und sozialraumorientierte Angebote
- Förderangebote für die Zielgruppe
- Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen

Initiierung und Begleitung der interkulturellen Öffnung von Diensten und Einrichtungen
dazu gehören u.a.

Informations- und Bildungsveranstaltungen
Öffentlichkeitsarbeit
Interessenvertretung und Lobbyarbeit für die Zielgruppe
Förderung des interkulturellen Dialogs

Zielgruppen

Der Jugendmigrationsdienst Trier ist ein Beratungsangebot für junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis unter 27 Jahren, die in Trier, im Kreis Trier-Saarburg und im Kreis Bernkastel- Wittlich leben. Zielgruppen sind:

 

  • Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene vom 12. bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres mit Migrationshintergrund.

 

  • Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zur Stärkung ihrer Erziehungskompetenz insbesondere in Fragen der Bildung / Ausbildung ihrer Kinder

 

  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Institutionen und ehrenamtliche Initiativen in den sozialen Netzwerken/Gemeinwesen, die für Migrantinnen und Migranten relevant sind (z.B. Ämter, Betriebe, Verbände, Vereine, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Religionsgemeinschaften usw.) einschließlich der Bevölkerung im Lebensumfeld der jungen Menschen.